ableite,
die
.›an die Herrschaft zu leistende Gebühr bei Aufgabe eines dienstpflichtigen Grundbesitzes, Abfahrtsgeld‹ (im Gegensatz zur
anleite
›Antrittsgebühr‹).Oobd.; rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.
Syntagmen:
(geld) zu a. geben; a. schuldig sein.
Belegblock:
Fuchs, Urb. Göttweig
29, 32
(moobd.
, 1345
): Sie ruͤgent auch von ablaet und von anlaet von einem ganzen lehen dreizich pfenning und nicht mer.
Winter, Nöst. Weist.
2, 323, 33
(moobd.
, 1512
): Wan ainer verkauft ain lehen, so sol der verkaufer geben sechzig phening zu ablat und der kaufer drei schilling zu anlat.
Ebd.
1, 49, 10
; 2, 989, 21
; Uhlirz, Qu. Wien
2, 1, 612, 8
; 696, 8
; Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
23, 9
; Wopfner, Urk. Agrargesch.
304, 42
; Mell u. a., Steir. Taid.
140, 27
; UB ob der Enns
10, 388, 18
.