ableiben,
V.
1.
›sterben, ableben‹.Bedeutungsverwandte:
absterben
abgehen
abscheiden
versterben
Syntagmen:
mit tod a.; nach dem a.
(formelhaft); des abgeleibten siegel
; oft substantiviert, dann: ›Tod‹.Belegblock:
Schmitz, Schiltb.
4, 16
(Frankf.
1597
): daß derselbigen einer [...] sich daselbsten mit Weib vnd Kindern nider gelassen / vnd selbige nach seinem ableyben hinderlassen habe.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
219, 37
(moobd.
, 1538
): So ain angesessner burgersman [...] ableibt oder schulden halben in poss gericht [...] khumbt.
Rintelen, B. Walther
33, 16
(moobd.
, 1552
/58
): die [Parschaft] nach iren Ableiben gefunden wierdet.
Chron. Augsb.
8, 154,
Anm. 2; Merk, Stadtr. Neuenb.
136, 22
; Wutzel, Rechtsqu. Eferding
54, 7
; Winter, Nöst. Weist.
2, 763, 12
; Schwartzenbach
N viv
; Preuss. Wb. (Z)
1, 41
.2.
›jm. das Leben nehmen, jn. entleiben‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. abbrechen
Belegblock:
Rwb
1, 169
.