abhin,
Adv.
›hinab, hinunter, berg-, fluß- landabwärts‹;
vgl.
abher
.
Vorw. obd.
Syntagmen
(meist in Verbindung mit Verben, so daß auch unfeste Verbkomposita angesetzt werden könnten), z. B.:
abhinberufen, abhinbeschicken, abhinfallen, abhinfliegen, abhinfliessen, abhinfüren, abhingehen, abhinhangen, abhinkommen, abhinlassen, abhinlaufen, abhinregnen, abhinrinnen, abhinschlipfen, abhinschwimmen, abhinsehen, abhinspringen, abhinstürzen, abhintrollen, abhinwälzen, abhinwischen, abhinziehen.
Oft mit Akk. der räumlichen Erstreckung.

Belegblock:

Päpke, Marienl. Wernher
6918
(
halem.
,
v. 1382
):
Du solt dich also abhin laͮn, | Hinder dich da hin ze tal.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
1, 381, 9
(
Straßb.
1522
):
der Leib und das Haupt schwamen das Wasser abhin.
Kurz, Waldis. Esopus
2, 19, 13
;
Winter, Nöst. Weist.
1, 134, 3
;
Maaler 3r/
3v
.