triste,
die
,
tristen,
der
;
Herkunft unklar.
›kegelförmig aufgeschichteter Haufen von Heu, Stroh oder Getreide; Dieme‹; auch: ›Heuschober‹.
Bedeutungsverwandte:
schoche
; vgl.
2
berg
 2,
haufen
(
der
) 1,
häuflein
 1,
heustok
.
Wortbildungen
tristen
(V.) ›aufschichten‹ (a. 1557; dazu bdv.:
aufschochen
; vgl.
auftristen
).

Belegblock:

Maaler
37v
(
Zürich
1561
):
Tristen machen / Aufschochen.
Ebd.
360r
:
Schochen oder Tristen (der) Meta fœni.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
124, 17
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
wann man das hew fürt, so schullen se auf der dristen hellffen.
Dwb
11, 1, 2, 657
f.;
Schweiz. Id.
14, 1384
.