trillen,
V.;
aus
ital.
trillare
›trillern‹
(Dwb
).11, 1, 2, 520
›sprudeln, quellen‹; mit lautmalerischer Fokussierung auf den Klang des sprudelnden Wassers.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ausquellen
golpen
Wortbildungen:
triller
Belegblock:
Lappenberg, Fleming. Ged.
150, 9
(1635
): Der angenehme Ton der trillenden Fonteinen.
Ebd.
504, 29, 14
(1631
/39
): Ich bin schon, wo du wilt, | [...] | wo um das Lusthaus her die Schaar der Vögel singet | und der cristalne Quell aus reichen Adern trillt.
Ebd.
30, 2
: Hier, da der kalte Quell aus starken Adern dringet | und durch das stille Tal mit sanften Rauschen trillt.
Fastnachtsp.
202, 29
(nürnb.
, v. 1486
): Got dank euch, lieber bruoder trüller!
Ebd.
247, 20
: Mein knecht, piß auf die pfert geflissen, | [...] | Das sie zu gail nit werden gar. | Laß sie die knaben nit plicken an, | Das keim der truller auf werd stan.