triet,
die
;
wohl verkürzt aus bedeutungsgleichem
trisenet
; zu möglichen Einflüssen vgl.
Dwb
2, 1409
;
11, 1, 2, 489
f.;
Schwäb. Wb.
2, 380
.
›gesüßtes (Gewürz)pulver‹; als Naschwerk und Arzneimittel verwendet.
Bedeutungsverwandte:
confect
,
feige
,
lekwar
,
mandelkern
.
Syntagmen:
die t. brauchen / essen, jm. überantworten, auf eine schnitte säen
.

Belegblock:

Jaspers, St. v. Landskron
111v, 20
(
Augsb.
1484
):
[menschen] die an vast taͤgen des abents essen feÿgen od’ weß ber. mit mandelkeren. oder brockē ein brot in wein. vn̄ ein guͦte trÿet darzuͦ.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
117, 6
(
Augsb.
1553
):
see aúff ain ýedliche schniten ain trýet.
Schwäb. Wb.
2, 380
.