trensen,
V.;
zu
mhd.
trensen, trentschen
›ächzen‹
(Lexer
).2, 1505
›seufzen, stöhnen, ächzen; schnauben‹ (dies vom Pferd gesagt); wohl auch: ›etw. (Speichel, Eiter) auswerfen‹.
Bedeutungsverwandte:
drasen
krachen
kreisten
rinnen
anchzen
ausspeicheln
berzen
grannen
Syntagmen:
j. wie eine alte ku t., das pferd t
. (jeweils absolut); das pferd die feifel
›eine Pferdekrankheit‹ von im t
.Belegblock:
Sachs
21, 62, 20
(Nürnb.
1559
): Derhalb hast in dem betth heint du | Gedrenst, gleich wie ein alte khu, | Hast schier kristen die gantzen nacht.
Deinhardt, Ross Artzney
201
(oobd.
, 1598
): Stoß daß [attichwurzl vnnd merettig wurzl] zu pulfer vnnd geuß es dem roß in den halß vnnd in die naslöcher, biß es anhebt zurinen oder zu trenssen. Thue das offt, so rindt im das aitter auß dem khopff.
Vilmar
78
; Schwäb. Wb.
2, 367
.