treisten,
treistern,
V.;
zu
mhd.
treisten
›schnaufen‹
(Lexer
).2, 1503
›schnaufen; aufgebläht dahergehen‹.
Bedeutungsverwandte:
pfnusen
schwenken
Belegblock:
Fischer, Folz. Reimp.
30, 119
(Nürnb.
um 1488
): Verfluchet seyestu, du weinschlauch, | Der tag und nach mit vollem pauch | Doher gest treistern wie ein ku.
Barack, Teufels Netz
8964
Var. (Bodenseegeb.
, 1. H. 15. Jh.
): Daz selb tuond die rat und zunfftmaister Pfnusen und traisten Und so herlich swenken.