trügene,
trugene,
die
;trogene
; in 1 Beleg trügende
; zu
mhd.
trügene
›Betrug, Betrügerei‹
(Lexer
).2, 1539
›trügerisches Wesen, Falschheit‹; ›falscher Schein‹; auch: ›Unwahrheit, Lüge‹;
vgl.
triegen
(V.) 1; handlungsbezogen: ›Betrügerei‹; vgl. triegen
(V.) 2.Bedeutungsverwandte:
falsch
der
); vgl. trug
trugenheit
trügnis
Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
8513
(preuß.
, um 1330
/40
): [er] trûc ein vuchsîn herze, | daz ûf der cristnen smerze | allir trugene was vol.
Ebd.
16303
: sîn gemûte sêre irglám | in zorne ûf Sareckin, | daz er in wolde neckin | mit sô bêsir trugene.
Leman, Kulm. Recht
2, 3, 78
(Thorn
1584
): wehn des spiles lustet. der [...] sal sich vor trogene huten.
Fischer, Brun v. Schoneb.
2785
(md.
, Hs. um 1400
): also tut von boser logene | di da gesundit ist uf trogene | gar uf menschen werltliche ere.
Ebd.
2802
: undir irn [der menschen] zungen ist so man seit | beide trogene und erbeit.
Beyer, UB Erfurt
2, 380, 28
(thür.
, 1357
): úf die widerrede eyner boͤsen truͤgende.
Chron. Strassb.
119, 27
(els.
, 1362
): Do gerietent die pfaffen sagen den falsche und die trugene domit sü umbe gingent, und daz der brief ein lugen was.
Schweiz. Id.
14, 667
; Türk, Wortsch. Dietr. v. Gotha.
1926, 127
.