trübseligkeit,
die
;-Ø/-en
.›Traurigkeit, psychische oder physische Not und Bedrängnis‹;
zu
trübselig
.Bedeutungsverwandte:
angst
die
) 1; 2, bekümmernis
betrübnis
jamer
kreuz
leid
das
) 2, leiden
das
) 1, not
die
) 1, pein
schmerz
schwermut
sorge
traurigkeit
trübsal
unmut
wiederwertigkeit
Syntagmen:
t. leiden, die t. brechen / mässigen / regieren
; t
. (Subj.) hin faren, jm. zustehen
; in t. sein, zuflucht bei jm. suchen
; die betrübte t
.Belegblock:
Luther, WA
8, 505, 20
(1521
): das man das creutz, als truͤbselickeyt, peyn, schmertzen, [...], nit leyden noch tragen wil.
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
36, 5
(Coburg
1626
): fahre hin alle Noth vnd Truͤbseligkeit.
Kehrein, Kath. Gesangb.
1, 327, 37
(Nürnb.
1631
): Den Weg sih ich zum ewigen Leben, | Jst mit viel Distel vnd Doͤrner vmbgeben | Mit schlagn, Creutz, streichn, Truͤbseligkeit.
Anderson u. a., Flugschrr.
7, 12, 26
(Straßb.
1524
): darumb fallen dise menschen leichtlich ab / so jnen truͤbseligkeit zuͦ stot.
Roloff, Brant. Tsp.
495
(Straßb.
1554
): Ich hab kein widerwertigkeit | Mein tag gelitten noch truͤbseligkeit.
Sexauer, Schrr. in Kart.
231, 2
(Basel
, um 1510
): vnderwisen werden zuͦ dem touff / für all betrüpten trübselikeiten.
Wedler, W. Burley. Liber
46v
(moobd.
, v. 1452
): Der menschenn trüebsäligkait mag man prechen, regiern vnd mässigenn.
Luther, WA
10, 3, 67, 30
; Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 252, 6
Var.; Eschenloher. Medicus
17, 16
; Schöpper
26a
.