trübnis,
die
,
auch
der
.
›Traurigkeit, Schwermut, Niedergeschlagenheit; Bedrängnis, Not‹;
zu
trüben
 3,
trüb
(Adj.) 4.
Bedeutungsverwandte:
betrübnis
 1,
kummer
 3; 5,
leid
(
das
) 1; 2; 3; 4,
pein
 1; 5,
schlafernis
,
traurigkeit
 1; vgl.
1
leide
 1,
trübseligkeit
.
Syntagmen:
t. leiden / schauen, jm. t. geben
;
die t
. (Subj.) [wo]
zufallen, jn. umziehen
;
in t. fallen / glorieren, jn. in t. trösten, von der t. erlösen
.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm
317
(
preuß.
,
1331
):
Durch daz wurden si verzalt | Und ouch vilen hin zu tal | Uz des paradyses sal | In trupnis und in kummer.
Luther, WA
35, 425, 15
(
1524
):
Den geyst will ich dyr geben, | Der dich ym trubnis trosten sol.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
94, 1
(
wmd.
,
1634
):
Trübnüß hatte mich vmbzogen, | Ware mehr dan halber tod.
Roloff, Brant. Tsp.
2182
(
Straßb.
1554
):
Es mag euch nit sein das best ob allen | Wo leidt und triebnüß zuͦ mag fallen.
Jörg, Salat. Reformationschr.
41, 31
(
halem.
,
1534
/
5
):
sy werdend üch [...] geben jn truͦptnus und üch toͤten.
Kochendörffer, a. a. O.
3929
;
Pyritz, Minneburg
2499
;
Gille u. a., M. Beheim
224, 83
;
Rieder, St. Georg. Pred.
122, 9
;
Tobler, Schilling. Bern. Chron.
1, 133, 27
;
Ruh, Bonaventura
335, 5
.