tirilieren,
V.;
zur lautmalenden Interjektion
tireli, tirili
gebildet (Dwb
).11, 1, 1, 505
›pfeifen, singen‹.
Bedeutungsverwandte:
musizieren
schlagen
tönen
Belegblock:
Lappenberg, Fleming. Ged. 77, Prosa
2
(1635
): Die anmutige Einstimmung der [...] Lerchen nahme mir mein lüsternes Gemüte so sehr ein, daß ich mehr auf ihr Tiriliren als meine Wort Achtung hatte.
Gajek, Köler. Maÿen-Lust
64, 3
(Breslau
1642
): Was vor ein schoͤnes Lied die Wachtel hat geschlagen / Die Nachtigall gethoͤnt / die Lerche tirelirt.