taugenheit,
die
;
-Ø/–
.
›Unergründbarkeit Gottes, göttliches Geheimnis‹; zu
taugen
(Adj.).
Syntagmen:
etw. / jn. in t. umfangen / verbergen
;
die himlische / götliche / grundlose t
.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
15, 49
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
wie gross die mild ist deiner sussigkait, | Die du in taugenhait verporgen hast vor den, | die wirdig und auch vol sein deiner libe.
Päpke, Marienl. Wernher
14817
(
halem.
,
v. 1382
):
Die grundlossen toͮgenhait | Ainer ainen gothait.
Haltaus, Liederb. Hätzlerin
2, 66, 78
(
schwäb.
,
1471
):
Zwölff Sterne zieren wol dein Cron, | Dich klaidt die sunn, dich leücht der Mon, | Als dich sach sant Johanns so fron | In taugenhait vmbfangen.
Kehrein, Lieder 14./15. Jh.
5, 3, 26
;
Bihlmeyer, Seuse
235, 26
;
Päpke, a. a. O.
12781
.
Vgl. ferner s. v.
1
auswal
.