tanawäschel,
taunwätschel,
der
;vgl. zur Etymologie
Höfler, Dt. Krankheitsnamen-Buch
und 786
K. Weinhold, in: ZfdPh
.1, 22-24
eine grippale (mitunter lebensbedrohliche) Seuche.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
3
bürzel
siechtung
Belegblock:
Chron. Nürnb.
1, 472, 21
(nobd.
, 1407
/14
): do waz [...] iederman im hopt we und hiess mans den puͤrczel oder den taunweczschel und mocht nieman doran weder essen noch trincken.
Fastnachtsp.
468, 21
(nobd.
, n. 1494
): ain guot vasnachtspil von aim siechtung, den hies man den tanaweschel, der was uberall in allen teutschen landen.
Ebd.
1346
.