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stippen,V.;
zu 1
stippen
›stupfen‹ (Dwb
).10, 2, 2, 3177
1.
›(etw.) leicht anstoßen, leicht berühren‹.Belegblock:
Kurz, Waldis. Esopus
1, 24, 31
(Frankf.
1557
): Hast [Zicklein] sonst kein senff, so magst wol stippen, | Mit fünff Fingern in hindern dippen.
2.
›etw. mit Punkten versehen‹; als part. Adj. gestip(pe)t
: ›wie ein Punkt angeheftet‹.Wortbildungen:
stip
Belegblock:
Ziesemer, Gr. Ämterb.
52, 30
(preuß.
, 16. Jh.
): 24 silbrin spangen ubergult mit etlichen cleynen silbrin stipchen und spangen.
Luther, WA
39, 1, 36, 20
(1535
): Darumb mus man dem teuffel [...] nicht ein stiplein noch tuͤtel [...] nachgeben.
Jahr, H. v. Mügeln
132, 2322
(omd.
, Hs. 1463
): darnach das firmamentum get, | darin manch stern gestippet stet.
Haage, Hesel. Arzneib.
163, 16
(Hs. ˹noobd.
/md.
, E. 15. Jh.
˺): 25 trynckschalen, dy sint 2 gestyppet und gefloryret.