stillung,
die
.1.
›Schweigen (von Personen); Ruhen, Nicht-Läuten (von Glocken); Ruhe, Stille‹; vgl.
stillen
4.Belegblock:
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
691
(Köln
1476
): Eyn styllongh alre clocken was geordent bynnen Nuyssz.
Loesch, Kölner Zunfturk. I,
39, 6
(rib.
, E. 15. Jh.
/A. 16. Jh.
): darum der gaffelmister dan vraget inde ein stillink geboede, [...], so sullen wir swigen inde gehoirsam sin.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
13382
(rhfrk.
, um 1405
): Die zonge det mich her ußdun sij | Und lachte mir auch ein bant dar an | Und sprach ich solde nit reden an | Ich rette dann durch sij, | Und sagede mir auch da bij: | ,Dis ende ist geheissen hie | Stillonge und benedicite‘.
Gille u. a., M. Beheim
82, 599
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): sy horcht auff ine | und merket eben wie er tet | und in der stillung was er rët.
Schmitt, Ordo rerum
63, 18
.2.
s. stillen
1.3.
s. stillen
5.4.
s. stillen
7.5.
s. stillen
10.