staudach,
das
;
-ach
Kollektivsuffix (Lexer
1, 17
).
›Gesträuch, Buschwerk; Reisig‹; als Metonymie: ›mit Gesträuch bewachsene Fläche‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
genist
 2,
1
gereis
.

Belegblock:

Gereke, Seifrits Alex.
6583
(
oobd.
, Hs.
1466
):
er cham in ain wuegstes landt, | da er nuer chuerczes staudach vant. | das was so prait und so vil | das er sein sach endes noch zill. | an dem staudach wol getan | do wuechs nichts wann pheffer an.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
142, 13
(
smoobd.
,
15. Jh.
):
Welcher auf der gemain staudach ausstöckt und außrewtt.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
154, 5
(
m/soobd.
,
1573
):
Der der hagkt oder wurft staudach in die vischwaid ist schuldig wandl zwen und sibenzig phening.
Gereke, a. a. O.
6585
;
Schmitt, Ordo rerum
32, 22
;
Vorarlb. Wb.
2, 1270
.
Vgl. ferner s. v.
aufklauben
 1.