statpfeifer,
der
;–/-Ø
.›Spielmann, Musiker einer Stadt‹;
zu
stat
(die
) 3, pfeifer
.Bedeutungsverwandte:
vgl. spielman
Wortbildungen:
stätpfeifen
Belegblock:
Chron. Nürnb.
5, 547, 8
(nobd.
, E. 15.
/A. 16. Jh.
): macht man daz freudenfeur am Mark zu Nurmberg: die statpfeifer stunden auf dem Mark zu unser lieben frawen auf dem gang und musten pfeifen als lang als man alle die glocken leutet.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
218, 29
(schwäb.
, v. 1542
): die von Augsburg trew irer statpfeifer, die mit aller musica die berömsten sein gwesen.
Chron. Augsb.
7, 91, 9
(schwäb.
, zu 1548
): als die kay. mt. hinab über den Berlach gezogen, haben die statpfeifer im ercker, [...], am Rathaus gepfiffen.
Chron. Augsb.
5, 166, 3
; Schweiz. Id.
5, 1084
; Öst. Wb.
3, 37
.