statpfeifer,
der
;
–/-Ø
.
›Spielmann, Musiker einer Stadt‹;
zu
stat
(
die
) 3,
pfeifer
.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
spielman
.
Wortbildungen:
stätpfeifen
(a. 1553).

Belegblock:

Chron. Nürnb.
5, 547, 8
(
nobd.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
macht man daz freudenfeur am Mark zu Nurmberg: die statpfeifer stunden auf dem Mark zu unser lieben frawen auf dem gang und musten pfeifen als lang als man alle die glocken leutet.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
218, 29
(
schwäb.
,
v. 1542
):
die von Augsburg trew irer statpfeifer, die mit aller musica die berömsten sein gwesen.
Chron. Augsb.
7, 91, 9
(
schwäb.
, zu
1548
):
als die kay. mt. hinab über den Berlach gezogen, haben die statpfeifer im ercker, [...], am Rathaus gepfiffen.
Chron. Augsb.
5, 166, 3
;
Schweiz. Id.
5, 1084
;
Öst. Wb.
3, 37
.