statig,
Adj.
›sozial gehoben‹;
vgl.
stat
(der
) 4.Bedeutungsverwandte:
vgl. gut
1
stathaft
statlich
Belegblock:
Buch Weinsb.
2, 183, 19
(rib.
, 1568
): Diss alles mach zum utersten geschein, ob man nit bessers oder stadigers mit dissen kindern wist anzufangen.
Ebd.
4, 258, 7
(1596
): Unse colnische frauen tregen auch gulden hauben, besonder die von der staet
[trotz
-ae- wohl zu
stat (
die) 3 zu stellen]
nuhe folgen sie den Nederlanden in der tragt umb das heubt und mit leisten. Mines gedenken plagen die stadige [als Gegensatz zu
sclecht wohl zu
stat (
der)]
junge jonfer umb das heubt gulden gezeire zu t(r)agen, wie noch, die sclechten aber kugeln [Interpretation unsicher].
Ebd.
5, 243, 9
(1584
): Ihr frunde machten vil wort, das sie den leirknecht genomen het, eirst statige man, den letzten einen ratzman gehat het.