starken,
V.,
teilweise mit Uml.; formale Mischung mit stärken
.›erstarken; zunehmen, wachsen; stark, fest werden; sich kräftigen‹; jeweils schwache Belegung für sehr unterschiedliche Bezugsgrößen; im einzelnen anschließbar an
stark
2; 3; 4; 7.Bedeutungsverwandte:
vgl. aufkommen
aufschiessen
aufspriessen
begrünen
gedeihen
gereifen
grünen
Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
3618
(nrddt.
, 14. Jh.
): Daz die cristenheit so starcte | Daz sie mochte zucht irliden.
Gille u. a., M. Beheim
76, 155
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Das in uns nicht so vast und schir | die hafnung sterket.
Ebd.
80, 206
: die sucht wirt sich sterken | Und einczig haimlich meren.
Löffler, Columella/Österreicher
1, 303, 2
(schwäb.
, 1491
): wann sy [reb] darnach krefft nimpt und yetz un hilff stun mag, und mit zu nemung des hoͮpts oder arm / starckot.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
16, 27
(oobd.
, 1349
/50
): des menschen stimm sterkt sich von dem vierzehenden jâr unz an daz alter.
Ebd.
130, 13
: dar umb, daz iriu hörner trücken und zeitigen und starken von der sunnen hitz.