1
stönen,V.;
Herkunft entsprechend
mnl.
stonen
›stützen‹
(Verwijs/Verdam
; 7, 2208
Dwb
s. v. 10, 3, 178
1
stöhnen
).›sich auf etw. (meist: eine abstrakte Bezugsgröße) stützen, verlassen‹.
Bedeutungsverwandte:
fussen
trösten
verlassen
steuern
Syntagmen:
sich auf etw
. (z. B. auf einen boden /grund, die warheit, das wort / zeugnis
) s.
; das herzliche stönen
.Belegblock:
Luther, WA
9, 626, 4
(1521
): ßo muß sichs auff eyn einfelichen grund Stoenen.
Ebd.
12, 418, 4
(1523
): das er [Got] nicht wil haben, das wir uns stoͤnen und trosten auff yrgen eyns menschen wort.
Ebd.
24, 651, 6
(1527
): Gott [...] wil nicht leiden, das das hertz einen bodem habe, darauff es sich verlasse und stoͤne.
Ebd.
12, 361, 11
; 15, 496, 15
; 17, 1, 227, 1
; 19, 217, 23
; 28, 435, 32
; 34, 1, 386, 12
.