profei,
das
,die
;–/-en
;privat
; zu dessen Etymologie s. d.
›Grube, Abtritt, Kloake‹.
Bedeutungsverwandte:
häuslein
heimlichkeit
scheishaus
siz
Wortbildungen:
profeihaus
Belegblock:
Wyss, Limb. Chron.
116, 19
(mfrk.
, E. 15.
/A. 16. Jh.
): wart daz nuwe zollehuesgin mit siner profei odder hueseln uff die Limpurger brugh gemaecht vor und nest naich sent Michels tag.
Wolf, Gesetze Frankf.
138
(hess.
, 1413
): umb den graben von dem Judenstege bisz oben usz, da eczwan ein profey gestanden hat.
Ebd.
226
(hess.
, 1437
): wem forter not geschicht, sine heimelichkeit und profeyen zu fegen.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
2, 123, 33
(hess.
, 1579
): daz in demselben newen bawen auch nothwendige seß und profeyen gemacht werden, darmit die unreinigkeit uff der gassen nit uber handt nemen.
Bobertag, Eulensp.
73, 27
(Straßb.
1515
): Da het der schmid ein prophei in dem hoff.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
365
; Maaler
320r
; Hulsius
N iijr
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 276
; Bad. Wb.
1, 333
; Schweiz. Id.
5, 503
.