prickeln,
V.;
Iterativbildung zu pricken
.›jm./etw. eine Menge kleiner Stiche versetzen, jn./etw. stechen‹; auch ütr.
Bedeutungsverwandte:
stechen
stupfen
treiben
Belegblock:
Ziesemer, Proph. Cranc Vorr. Jes.
7, 25
(preuß.
, M. 14. Jh.
): vurbaz weis ich wol, daz wir uns vil luyten vor di zene werfen, die ir haz prikilt zu vorsmehene.
Opel, Spittendorf
414, 19
(osächs.
, um 1480
): Dann ich meine, ir gewissen haben sie gepreckelt, das sie den pfennern und auch andern nicht wol mit gefahren haben.
Voc. Teut.-Lat.
ff jv
(Nürnb.
1482
): Stechen oder prickeln od’ stupffen oder treyben oder raytze͂ oder peinigen.