pranke,
die
,der
;-n/–
;aus
mlat.
branca
›Tatze‹
(Mlat. Wb.
; 1, 1561
Kluge/S.
).1995, 645
›Pfote des Raubtieres, Pranke, Tatze‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. 2
tatze
Belegblock:
Winter, Nöst. Weist.
3, 299
, Anm. (moobd.
, 1. H. 15. Jh.
): so haben si den von Hochenperg die rechten pranken und das haubt zu warzaichen irer gerechtigkait gen Hochenberg in daz haus geantburt.
Ebd.
1, 338, 47
(moobd.
, 1597
): das ist der bär. [...] aber die rechte branken und den kopf sol man gegen hof überantworten.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
208, 38
(smoobd.
, 1565
): wan man mit ainem offen gejaid ainen pern gefangen, hat man ainen richter den rechten pranken gëben.
Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 167
; Öst. Wb.
3, 738
.