po|eterei,
po|etrei,
die
;-Ø/–
;zu
mhd.
pôêterî
(Lexer
), dies aus 2, 282
mlat.
poetria
›Dichtkunst, Dichten, Dichtung‹
(Schulz/Basler
).2, 570
›Dichtkunst, Dichtung‹;
zu
poet
.Bedeutungsverwandte:
vgl. poesie
Belegblock:
Opitz. Poeterey
7, 24
(Breslau
1624
): DJe Poeterey ist anfanges nichts anders gewesen als eine verborgene Theologie / vnd vnterricht von Goͤttlichen sachen.
Ebd.
55, 33
: ist auch die vnvergleichliche ergetzung / welche wir bey vns selbst empfinden / wenn wir der Poeterey halben so viel buͤcher vnnd schrifften durchsuchen.
Sachs
2, 144, 14
(Nürnb.
1557
): So solt sie sich an-nemen frey | Zu lehrn die kunst der poetrey.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
18, 15
(Straßb.
1650
): weil ich vor jahren sowol mit dieser Kranckheit, als auch der Poeterey etwas behafftet gewest.
Fischer, Eunuchus d. Terenz
14, 7
(Ulm
1486
): Dise Comedi wirt auch mit virgeln und punckten underschaidenlich nach sitt vnd gewonhait der Poetry oder Poetischen gedicht geschriben.
Heidegger. Mythoscopia
10, 25
(Zürich
1698
): Bischoͤffe auf vil aͤrger- und aͤrgerlichere weis ihre Gedicht mit Venerischen Possen angefuͤllt / und vermeint hetten / daß ohn dise / keine Poeterey Haͤnde und Fuͤsse hette.
Wedler, W. Burley. Liber
103r
(moobd.
, v. 1452
): Aristotiles püecher: [...] Von dem stain | Von guetem gelück | Von poetrey, das tichten.
Dasypodius
241r
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
364
.