plazregen,
der
.
›plötzlicher, in großen Tropfen niederfallender Regen, Platzregen‹; auch bildl.;
zu
platzen
 1; 2.

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb.
120, 3
(
nürnb.
,
1464
/
75
):
wenn groß platzregen komen von sant Gilgen hoffe furt der regen vill santz und ertrichs herab.
Fastnachtsp.
960, 5
(
Nürnb.
1474
):
Dar durch er nach der thür sicht umb, | Das nit ein platzregen auf in kum.
Fischer, Folz. Reimp.
30, 41
(
Nürnb.
um 1488
):
So sulch groß placzregen sint kumen.
Chron. Augsb.
8, 157, 7
(
schwäb.
, zu
1562
):
hat auch den gantzen tag über geregnet, vil und schwer blatzregen gethaun.
Winter, Nöst. Weist.
4, 201, 24
(
moobd.
,
1580
):
sollen auch die bstantleut schuldig sein iren pawherren die durch platzregen oder in ander weeg verschlembten grueben wider zu raumben.
Schmitt, Ordo rerum
23, 10
;
Voc. Teut.-Lat.
z iijr
;
Voc. inc. teut.
cviijr
;
Dasypodius
147r
;
Maaler
319r
;
Mylius
A 8r
;
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
363
;
Schweiz. Id.
6, 727
.