pfose,
der
;–/-n
;zu
mhd.
phose
›Gürteltasche, Beutel‹
(Lexer
), dies wohl aus 2, 261
lat.
pungere
›in etw. eindringen‹
(Georges
), aber auch 2, 2087
slaw.
Herkunft möglich.›Gürteltasche, Beutel‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. as|sak
Belegblock:
Adrian, Saelden Hort
1614
(alem.
, Hss. E. 14.
/15. Jh.
): vil kum er ir versagen mag | der frowen wil genot losen. | die machot manigen leren pfosen | und verderbet vil knaben.
Ebd.
4105
: si het erlæret im den pfosen.
Ebd.
4135
: er gie von win ze win | in erbarmclichem schin. | im warent runzeloht die pfosen.