pfneischen,
pfneusen,
V.
›den Hund mit Teilen des erlegten Wilds scharf machen‹; auch ütr. ›jn. ködern‹.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron.
3, 175, 18
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Als aber die hundt darnach […] gepfneust in dem blasen und schreien, het graf Christofs gemahl iren herren mit ain wenig hirssschweiss in scherz weis geworfen und schweisig gemacht.
Schade, Sat. u. Pasqu.
2, 62, 13
(o. O.
1524
):
wir solten mit löwen und adlern, falken und habichen auf frei feldgejägt zogen sein; das wer uns, zů dem daß wir auch erlich bei inen gepfnaischt worden, vil baß angestanden.
Ebd.
2, 72, 2
:
wer weiß, sie möchten uns begnaden und wider guͤtlich pfnaischen.
Schwäb. Wb.
1, 1076
.