pflez,
das
;
-tzes/-Ø
);
zu
mhd.
vletze
›geebneter Boden, Tenne, Hausflur‹
(
Lexer
3, 400
), dies wohl verwandt mit
lat.
platea
›Straße, Gasse‹
(
Dwb
3, 1771
).
›geebneter (gepflasterter) Boden, Fußboden, Estrich, Platz‹.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
351, 8
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Er ging so lang von hauss, | pis im sein schad wart grunen. | ain junger wart im wunen | an seines pfleczes tenn.
Chron. Augsb.
8, 371, 16
(
schwäb.
, zu
1548
):
so gehn die hern statpfleger, burgermaister und klainer rat auf das pfletz, da schwert man inen.
Rauwolf. Raiß
26, 24
([
Lauingen
]
1582
):
gepflesterte Säl / deren thails von Marmelstainen künstliche eingelegte Pfletz haben.
Ebd.
31, 8
:
Wann einer hinein kommen / vnd ein wenig erwarmet / ist bald Jhrer Badknecht einer da […] der jn rücklingen auff das pfletz niderleget.