pfandstal,
der
.›Stall für gepfändetes Vieh‹;
zu
pfand
4, 1
stal
2.Obd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 327, 17
(schwäb.
, 1603
): meniglich verbotten bey dem höchsten frevel, daß kainer seine pfand auß der füetterung oder pfandstall nem.
Rennefahrt, Recht Laupen
247, 30
(halem.
, 1721
): als habend wir […] statuiren wollen, daß alle gänß, so mann auf selbigem weit-mooß antreffen wird, […] in pfandstall gejagt, und diejenigen, denen selbe zugehören, von jeder ganß zehen schilling buß erlegen.
Siegel u. a., Salzb. Taid.
112, 8
(smoobd.
, 1405
): Des gotshauss Nunberg pfandstall ist zu Morckht auf dem Püchlguet in Glauneckher gericht.