panichen,
V.;
zu
mhd.
baneken
›umher tummeln‹
, dies aus rom.
banicare
(Lexer
).1, 120
›js. Reiterbewegungen prüfen; sich reitend vergnügen‹.
Archaisierende Texte.
Belegblock:
Brandstetter, Wigoleis
196, 37
(Augsb.
1493
): Herr gabon fuort den jungen zuo veld. den zuo panichen vnd mosieren.
Ebd.
224, 21
: darauf saß der tugentlich woerlich kuen helde. vnd rite für die burg sich zuo panichen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
556, 2
(moobd.
, 1473
/8
): Eneas in den walde | gieng panichen durch gemach.
Weber, Füetrer. Poyt.
306, 1
(moobd.
, 1478
/84
): Dy süeß zw velld durch panichen | nach lustt was dar geriten.
Munz, Füetrer. Persibein
290, 7
.