pütsche,
die
;
zu
mhd.
butze, butsche
›Gefäß, Salzkufe‹
(
Lexer
1, 403
), wohl aus
rom.
*
buttia
›Faß‹
(
Meyer-Lübke, Roman. etym. Wb.
1935, 1425
).
›faßartiges Gefäß zum Transport von Flüssigkeiten, auch von Salz‹;
vgl.
bütte
.
Nur obd. Belegung.

Belegblock:

Herzog, Landsh. UB
273, 5
(
moobd.
,
1345
):
das si von dem tag, als wir die buͤtschen fuͤrn vnd gen lazzen, darnach vber ain iar an die selben buͤtschen sten suͤllent.
Dirr, Münchner Stadtr.
469, 8
(
moobd.
,
um 1365
):
Der tail gen Oetting ist 20 puͤtschen und 5 scheiben fuͤr ein puͤtschen.
Bad. Wb.
1, 384
;
Schwäb. Wb.
1, 1560
;
Schweiz. Id.
4, 1934
;
Öst. Wb.
3, 1527
f.