nachtglocke,
die
.›Abend-, Nachtglocke; Glockenzeichen, das das Ende des Tages, damit den Abschluß z. B. der Tagesarbeit, des Weinausschanks bzw. (mit dem Blick auf die Nacht) den Beginn der Nachtruhe angibt; wohl auch auf das Ende der Nacht bzw. den Beginn der Tagesarbeit bezogen‹;
vgl.
1
nacht
1; 4, glocke
1.Belegblock:
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 50, 11
(rib.
, 1247
): so en sal man geinrekunne werk wirken, dat dat ampt antreffende is, as die nachtklocke geluit is, noch vor doemmetten upstain zo wirken durch dat jaire.
Rennefahrt, Statut. Saanen
34, 15
(halem.
, 1574
): welcher nach der neuner- oder nachtglocken, [...], wein heraus zum zechen gibt, der ist ein guldin verfallen.
Rwb
9, 1288
; Pfälz. Wb.
5, 29
.