nachkünftig,
Adj.
›zeitlich folgend, später; (in einem Text) anschließend‹;
zu
nach
1, künftig
.Bedeutungsverwandte:
vgl. hernach
Wortbildungen:
Erstglied auch im Superlativ (nächst-
).Belegblock:
Helm, H. v. Hesler. Apok.
8351
(nrddt.
, 14. Jh.
): Dise nach kumftige geschicht | Waz vor des vater angesicht | Ie vollenbracht.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
21, 20, 28
(schles.
, 1532
): Ich [...] thue kund vor menniglichen, dass [...] ich ihnen und allen nachkünftigen gewerken [...], gegeben [...], wie artickels weise hernach geschrieben.
Chron. Augsb.
5, 379, 16
(schwäb.
, um 1530
): daß ain rhat und gemaindt diser statt Augspurg ir kai. maj. auf nechstkhunftigen montag schweren sollte, das [...].
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
69, 26
(tir.
, 1464
): vnd hat die selbigen arbait vnd die gueten werch nicht alain vorgearbait vnd peraitet den gëgenwürtigen menschen, auch den nachchünfftigen menschen.