mundbor,
der
;Etymologie: partiell undurchsichtige Fortsetung von
vgl. ahd.
muntbero
›Beschützer‹
(Splett, Ahd. Wb. s. v.
beran
, Bd. 1, 1, 50); momber
.›Verwalter (eines Landes); Vertreter, Sachwalter e. P. in Rechtsangelegenheiten; Vormund‹.
Bedeutungsverwandte:
anwalt
der
) 1; 3, fürsprech
vormunder
almosener
amptsverwalter
capitänier
pfleger
stathalter
verweser
vogt
vormund
Belegblock:
Chron. Köln
2, 408, 5
(Köln
1499
): dat he konink van Frankrich wart ind ein overste munber ind capitainger der Romer.
Köbler, Ref. Franckenfort
69, 2
(Mainz
1509
): Von montparn anwelden vnd fürsprechen. ¶ Als aber montpar vñ fürspreche͂ bißher zwey ampt gewest / da durch die parthyen des costens vnd expenß halber beschwert gewest sein / So woͤlle͂ wir dz hinfür die fürsprechen auch mõtpar moͤgen sein. Wo aber einer ein besundern fürspreche͂ / vnd ein besundern montpar haben wil / sol yederman erlaubt sein.
Ebd.
89, 3
: Ein ieglicher der von Schultes vñ Schoͤffen zuͦ einem montpar [...] zuͦgelassen wirt der sol [...] schweren / das er die parthyen der sachen er zu handlen an nympt.
Ebd.
90, 8
: die andern Artickel von Monparn oder Anwelden sagende / steet da forne jm tittel de procuratoribus.
Chron. Köln
3, 784, 17
; Crecelius
2, 610
.