muldengeld,
das
.›Abgabe auf eine nach
mulden
bemessene Menge Erz‹ sowie (metonymisch) ›Recht auf die Erhebung einer solchen Abgabe‹; zu
mulde
1, geld
(das
) 4.Belegblock:
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil.
20, 256, 8
(schles.
, 1528
): Unser zehender [...] sollen unser urbar erzt und muldengeld, so uff unsern berckwerck gefellt, getreulich einfordern.
Ebd.
21, 46, 6
(1537
): wo einer den perkmeister und urbarschreiber ertzt abzumessen begert, so woll er nit messen der ursach, dass etzlich derselben gewercken von vorangemessen erzten muldengeld schuldig bleiben.
Ebd.
143, 30
(1568
): wir uns in solcher bergfreiheit das silber und muldengeld abermals vorbehalten.