mitwirkung,
mitwürkung,
die
;-Ø/–
.›Mitwirkung (e. P., z. B.
des herren, heiligen geistes
; auch: der creatur
) an einem weltlichen Werk oder an einem Glaubensgeschehen‹; ›das Zusammenwirken von Wettererscheinungen‹; vgl.
mitwirken
1; 2.Bedeutungsverwandte:
entsamtwirkung
Belegblock:
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
34, 53
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): doners, blitzens, nebels, schaures [...] und aller irer mitwürkung einiger essemeister; [...] erhöre mich!
Gille u. a., M. Beheim
84, 71
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Durch mit wirkung des gaistes heilg | er [got und mensche] nit verschmeht hat die unseilg | elent der welt auff erden.
Fischer, Folz. Reimp.
3, 106
(Nürnb.
1480
): Ob eüer gunst nit kület ab | In mitwirckung leiplicher lab.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
1, 189, 16
Var. (Straßb.
1466
): Wann sy giengen vnd predigten allenthalben: mit der entzampt wirckunge
[Var. 1478
durch mitwirkung2
–1518: ]
des herren. Schmidt, Rud. v. Biberach
117, 23
(whalem.
, 1345
/60
): Hie solt dv behuͤtlich vnd wislich vurstan, daz dvͥ nuͥt vs besliessest elleklich der creatur mit wuͥrkunge.