misbrauchung,
die
.›mißbräuchlicher Umgang mit etw., bewußt falsche Verwendung e. S.‹ (generell); im einzelnen: ›Entstellung (der Wahrheit), Fehlinformation‹; ›Mißbrauch (des Namens Gottes)‹; ›mißbräuchliche Abholzung von Wäldern‹;
vgl.
misbrauchen
1.Wortbildungen:
misgebrauchung
Belegblock:
Luther, WA
9, 129, 14
(1518
): szo wir seyn gotliche wort [...] nicht tzu unsern frommen, [...], sunder tzu eyner miszbrauchung annemen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 282, 20
Var. (Straßb.
1466
): Die do redent die vngangkeit wider den gerechten: in hochfart vnd in verkerung
[Var. 1475
mißgebrauchung2
u. ö.: ].
Voc. inc. teut.
q ijv
; Rwb
9, 673
; Schweiz. Id.
5, 364
; Öst. Wb.
3, 780
.