minnebrennen,
V.,
unr.›in
minne
zu Gott brennen‹; vgl.
minne
4, brennen
15.Wobd./oobd.; 14. Jh.; Texte der Mystik.
Wortbildungen:
minnebrand
minnebrunst
Belegblock:
Vetter, Pred. Taulers
51, 8
(els.
, E. 14. Jh.
): wanne der heilge geist kummet in die sele und enphohet do ein minnen fúr, einen minnen kolen, von dem wurt ein minnenbrant in der selen; die hitze wúrffet uz minnenfuncken.
Strauch, Schürebrand
5, 8
(els.
, E. 14. Jh.
): Mit dem selben minnenfúre er ouch enzunte und hitzecliche bürnende mahte die lieben zarten jungen jungfröwelin und minnebrende sante Katherine, sante Agnese, sante Agathe.
Adrian, Saelden Hort
3559
(alem.
, Hss. E. 14.
/15. Jh.
): swaz ir nu liden, miden tuͤent, | daz swendent ir mit dem fúre | der minne, und nement ir zestuͤr | dis dúrre minne brende.
Ebd.
10025
: in ús [junger] dú hertzen branden | in minn brunsten sunder dol.
‒
Vgl. ferner s. v. inbrünstig
2.