minide,
minde;
-n/-n
;
Genus und etymologische Zuordnung unklar;
in den Belegen
Weizsäcker
ist auch die genaue Lesung unsicher.
ein kleineres Längenmaß, möglicherweise einer Querhand entsprechend.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
133, 29
(
osächs.
,
1570
/
7
):
lege den saffran in den zubereiteten acker, je eher je besser nach einer zeilen einer minden tief, und einer queren hand breit ein heubt vom andern.
Weizsäcker, Graupn. Bergb.
54, 19
(
osächs.
,
1547
):
das die von Monczers zeche von der genz uff der strosse vorn orte im weitel in die sole nider gehauen di stuffe funf lochter ein virtel und nicht vor vol eine minide (?) hinaus haben bis in Gloczen zeche.
Ebd.
147, 9
(
1548
):
6 lochter ii miniden haben di von Monzers zeche von der stuffen, [...], zu brechen in nideren stos bis an der Hasen quirschnur.