mestag,
der
;–/-e
.1.
›Tag einer alttestamentlichen und altrömischen Feier; kirchlicher Festtag‹; vgl.
1
messe
1, tag
6.Bedeutungsverwandte:
fest
lucientag
michaelis
pankräzentag
patrozinium
paulstag
(sant) peter vinkeltag
Belegblock:
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
4, 107, 3
(Straßb.
1466
): vnd ein bock der do wirt geopffert vmb die súnd in der gereinigung dez volcks on daz gantz opffer der messtag mit seinen opffern.
Ebd.
7, 6, 3
: es waz der mestag
[
FestLuther
1545, Tob. 2, 1: ]
dez herren vnd ein guͦt imbis ward gemacht. Plant u. a., Main. Naturl.
303ra, 14
(ohalem.
, Hs. E. 14. Jh.
): wan die tage so fundent romer nvͥwe reht nvndine dc sint mestage wan do hie vor die mestage in disen tagen warent davon heizent dise tage none.
2.
›Festlichkeit; Jahrmarkt‹; zu
1
messe
3, tag
6.Bedeutungsverwandte:
jarmarkt
antlas
gastung
gefest
geselschaft
kindertauf
löblichkeit
Belegblock:
Dasypodius
379v
(Straßb.
1536
): ein Meßtag / oder jarmarckt. Panegyris. oder Meßtag. Nundinæ, [...], ein Meßtag außschreien. Mercatum indicere.
Hulsius
J iijr
; Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
241
.