merk,
das
,2
merke
II, die
.›sichtbares Zeichen unterschiedlicher Art und Funktion‹; im einzelnen: ›Warenzeichen‹; ›Siegel (einer Stadt)‹; ›Zeichen einer geometrischen Skizze‹; ütr.: ›gedankliches Zeichen‹; als Metonymie: ›mittels Zeichen abgegrenztes Grundstück‹;
vgl.
merken
II, 1.Belegblock:
Hertel, UB Magdeb.
3, 875, 23
(nd.
/omd.
, 1371
): gut, alse mit dyssen nagescrevenen merken betekent is.
Toeppen, Ständetage Preußen
1, 125, 8
(preuß.
, 1410
): Item sal ein iczliche stat ir merk doruff lassen legen, unde das sullen thun gesworn luthe.
Mendthal, Geom. Culm.
59, 16
(Hs. ˹preuß.
, A. 15. Jh.
˺): von dem wynkel gnym ouch czwu glyche merk, vnde sullen syn k vnde m.
Fischer, Brun v. Schoneb.
7901
(md.
, Hs. um 1400
): zu hant so muz hie uf erden | der tou gar und gar vorwerden. | nemet gliche merke hie bi, | so werdit ir des zwivels vri.
Struck, Kollegiatstifte
219, 11
(mosfrk.
, 1452
): 1½ m. stoyßet geen der mercke uff Holczeappel.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
320, 4
(Genf
1636
): Merck / f. dabey man etwas warnimpt.