mandieren,
V.
1.
›(jm.) etw. befehlen, gebieten‹;
vgl.
mandat
 1.
Bedeutungsverwandte:
1
befelen
 2,
gebieten
 3,
1
heissen
 5,
ordenen
 6,
schaffen
 4,
setzen
,
verschaffen
; vgl.
anschaffen
,
ansetzen
 7,
anweisen
 2,
auferladen
,
aufladen
 3,
auflegen
 11,
beschreiben
 14.

Belegblock:

Lichtenstein, Lindener. Katzip.
277
(o. O.
1558
):
Derhalben wir [...] einem yeden falter oder thor, [...] ernstlich gebieten, befelhen unnd auf juristisch mandiern, das [...].
Sachs
20, 260, 15
(
Nürnb.
1556
):
[Ir weiber] Habt ubern senat klag fürbracht, | Das im ein rhat nie hat gedacht, | Zu ordnen, setzen, noch mandirn | Das stück, welches euch ligt im hirn.
Jörg, Salat. Reformationschr.
601
, Fußnote (
halem.
,
1534
/
5
):
es waͤrend ettlich verbott bschechen und mandiert.
Rot
327
(
Augsb.
1571
):
Mandirn, Schaffen / heyssen / gebietten / befelhen / beuelch geben / Jtem vertrawen.
Vgl. ferner s. v.
1
befelen
 2.
2.
s.
mandat
 4.