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lune,die
;-Ø/–
;luna,
; -ae/-Ø
.1.
›Mond; Mondphase‹; wohl auch: ›Zeitpunkt, Zeit‹ (Belege bei Jelinek, Mhd. Wb.
).480
Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
gestirn
mond
stern
Wortbildungen:
lunesch
Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
13994
(preuß.
, um 1330
/40
): sô man in î dî spîse | mit andirme hûsdinge | solde vom Elbinge | zûvûrn ûf der Sirgûne | sô hattin ouch der lûne | dî Prûzin ebbene gerâmt.
Ebd.
19959
: wen daz er [Bonislaw] worchte zwischin in | vridde durch eine sûne | ûf eine benante lûne.
Gerhard, Hist. alde e
6064
(omd.
, um 1340
): Daz ein lunesch mensch gesunt | Machte der vil zarte Crist.
Sachs
4, 73, 4
(Nürnb.
1554
): [Ptholomeus] thaylt das [leben] eben | Nach dem einfluß und firmament | Der siben planeten genendt | Luna. Venus, Mercurius, | Mars, Sol, Jupiter, Saturnus.
Sudhoff, Paracelsus
14, 530, 29
(um 1570
): heb an zu graben [...] in der influenz lunae oder saturni, und wan der mon gehet in stier, steinbock und virginem.
Dierauer, Chron. Zürich
183, 9
(halem.
, 1415
/20
): do ward ein bapst erwoͤlt uf sant Martis tag ze Costenz, und was der lun 3 tag alt.
2.
›Silber‹; zur Motivation s. den Beleg Benzenhöfer.
Belegblock:
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 28, 9
(Straßb.
1574
): Dessen man ein Exempel findet an der Luna, wenn man die in Aqua fort solviert / und giest drey⸗ oder viermahl so viel Aqua fort darauff / [...] / und läst es etliche Monat stehen / so bekommt man nimmer sein Silber alles wider.
Benzenhöfer, Rupescissa. Consideratione.
1989, 187, 6
: Durch den monen ist daz silber geschaffen / vnd vmbe dz ez des monen eigenschafft hat so nennen wir es luna.