lind,
das
;-Ø/–
;entsprechend
mnl.
lint
›Band‹
(Verwijs/Verdam
; s. auch 4, 663
Lexer
); bei 1, 1928
van Veen/van der Sijs
wird auch Herkunft aus 1997, 514
lat.
linteum
›Leinwand‹
erwogen.›Band, Leiste; Rindenbast‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
band
bendel
der/das
) 2, gebende
3
leiste
Wortbildungen:
2
linden
lindzeichen
Belegblock:
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
402, 23
(rib.
/westf.
1587
): allerhant lyndt den daller koepgeltz 1 alb.
Buch Weinsb.
3, 341, 14
(rib.
, 1586
): das ist die hoede mit sidin, flawiln, lint zu foedern.
Jahr, H. v. Mügeln
1338
(omd.
, Hs. 1463
): sust dri personen gottes sint | verstrikt in eines wesens lint.
Chron. Köln
3, 844, 3
(Köln
1499
): [Karl] wart dairna vunden ind mirklich bekant an etzlichen lintzeichen, die hei an sich hadde.
Voc. Ex quo S
1145
(wmd.
, 2. H. 15. Jh.
): Suberinus besten [...] linden, est aliquid de subere factum.
Ebd. S
1143
(15. Jh.
): Suber bast oder lint / bast [...] dicitur arbuscula uel eius cortex.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 41, 23
(nobd.
, 1464
): Wer ein lend abrysz [...], der verfiel von ir iglicher 30 schilling haller.
Hampe, Ged. v. Hausrat
1, 6, 6
(nürnb.
, n. 1480
): Hawen vnd schaüffel ein waschstock | lendel
[Diminutivum; hierher?]
schaff züber ein waschdrock. Schweiz. Id.
3, 1344
(s. v. Lint
).