liegering,
liegerling,
der
;–/-Ø
oder -e
.– Wobd.
1.
›balkenähnliche, klotz-, scheitartige Unterlage für verschiedene Zwecke (zum Lagern von Holz, Dielen, Fässern)‹; zu
1
liegen
1.Bedeutungsverwandte
(bzw. sachzugehörig): afterschlag
1, klafterstecke
, kloz
1, scheit
1, stumpf
(der
) 1.Belegblock:
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 119, 33
(schwäb.
, 1554
): es soll auch ain jeder, der [...] holz herein zue fihren schuldig ist, minder nit dann ain guet claffter, [...] aufladen, kein scheit, ligering [...] nit ligen lassen.
Ebd.
790, 33
(1607
): sollen die claffter der lange nach und nit in der runde gestelt und die ligerling, darauf man die claufter setzt, nit uber ein spann hoch [...] gemacht werden.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
223
; Schweiz. Id.
3, 1216
; Vorarlb. Wb.
2, 285
.‒
Vgl. ferner s. v. afterschlag
.2.
›bettlägerige Person, Kranke(r)‹; vgl.
1
liegen
2.Bedeutungsverwandte:
vgl. 2
betler
betlieger
Belegblock:
Rieder, Gottesfr.
211, 31
(els.
, 1401
/2
): welre dúrftige [...] nút zumole ein ligering sige und ein zu swerer úberlast des gesindes [...], den soll [...].
3.
›Fußhöhle‹; als Metonymie: ›Fußeinlage‹.Bedeutungsverwandte:
fushöle
Belegblock:
Voc. Teut.-Lat.
ee iijr
(Nürnb.
1482
): Sole. subtel. i. solea. od’ fußhol. od’ ligering vnderschubel. fußstapff.