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leise,die
;–/-n
;zu
mhd.
leis, leise
›Spur‹
(Lexer
).1, 1869
1.
›Spur im Boden‹; speziell: ›Fahrrinne, Gleis‹; ›Fußspur, Fährte‹.Syntagmen:
l. machen; die l. mangelhaft sein; sich in den l. halten
.Wortbildungen:
leisen
Belegblock:
Thiele, Minner. II,
30, 364
(Hs. ˹md.
/rhein.
, 1. V. 15. Jh.
˺): wa minne truͤilich hat geleist | zwey in genzzer stedicheit.
Gille u. a., M. Beheim
451, 89
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): Sant Steffen ain | geselschafft nach im laiset, | daz sein die martrer all gemein.
Geier, Stadtr. Überl.
257, 26
(nalem.
, A. 16. Jh.
): wa aber auch etwan die bruggen, reussen, karren laissen [...] mangelhaft, soll er die bessern.
Maaler
267v
(Zürich
1561
): Leißle oder fürhen die man macht weñ man eeret.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
1, 81, 3
(schwäb.
, 1653
): wo der knecht enthalben geht für die bronnen, so soll er [...] in dem tünget die bößen laißen [...] ebnen.
Pfälz. Wb.
4, 926
; Crecelius
2, 555
; Dalby, Lex. Mhg Hunt.
1965, 133
.2.
›in der Zeit, zu Beginn‹; ütr. vom Raum auf den Zeitlauf, Gang der Zeit.Belegblock:
Wyss, Limb. Chron.
30, 2
(mfrk.
, 3. Dr. 14. Jh.
): in der nuwen leise, als man solde vur Frankenfurt ligen [...], da wart konig Gunthern vurgeben.
Ebd.
40, 11
: Daz det he vur langer zit vur in der nuwer leise, der he ein bischof was worden.
Ebd.
49, 18
: in der nuwe leise so buwete her Philips von Isenburg [...], unde machte ein nuwe burg.