leinpfad,
der
;
-s/–
.
›Treidelpfad, Pfad, an dem Schiffe flußaufwärts gezogen wurden‹;
vgl.
leine
,
pfad
 1.
Zur Sache:
Hrg
2, 1831
.

Belegblock:

Buch Weinsb.
1, 230, 19
(
rib.
,
um 1560
):
dem bischof gehorte der linpat uff dem Rheinstrom.
Kollnig, Weist. Schriesh.
16, 19
(
rhfrk.
,
1609
):
Vom Steinern Creutz bis an daß fahr und leinpfad übigs Rheins, soviel der ganze Rheinstrom und leinpfad einhalte, den leinpfad hinuffer biß an die Rockesheimer rinnen.
Rudolph, Qu. Trier
435, 23
(
mosfrk.
,
1469
):
Von dem straume der Moseln und lynpat sullent die von Trier den nit versperren.
Bernoulli, Basler Chron.
4, 29, 2
(
alem.
,
1424
):
der marggrave von Baden hette erber lúte uͦf des frien Rins stroͧm und linphat nidergeworffen, daz ire genommen.
Buch Weinsb.
1, 119, 4
;
3, 150, 6
;
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
1, 1400, 4
;
Rwb
8, 1183
;
Schweiz. Id.
5, 1052
.