leimen,
Adj.
›aus Lehm‹;
zu
2
leim
.Bedeutungsverwandte:
horben
köten
Belegblock:
Luther, WA
41, 451, 17
(1535
): Ideo aperito oculos, non fechtet contra papieren, leymen wend.
Ziesemer, Proph. Cranc Jer.
48, 31
(preuß.
, M. 14. Jh.
): so wil ich [...] rufen zu Moab gemeynlichin und zu den weynindin mannyn der leyminin muyrn.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
24, 16
(Hs. ˹omd.
, 1465
˺): [ein mensche] ist [...] ein leimen raubhaus.
Logau. Abdank.
167, 5
(Liegnitz
1651
): wir wohnen in Leimenen Huͤtten die zerstoͤrlich sind.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 155, 12
Var. (Straßb.
1466
): die die do entwelent in den horbin
[Var.:
laimen; koͤten;
leimenLuther
1545: ]
heusern. Welti, Stadtr. Bern
194, 8
(halem.
, 1406
): da sol aber ieklich hus vor dem ofen vff vnder der stegen hin ein leymin hurd machen
[zur Sicherung gegen Feuer].
Volz, Prophet Daniel W
2, 41
(Worms
1527
): fuͦß vnnd zeehen [...] / die eyns teyls aus leymen scherben / vnnd eyns teyls aus eisen waren.
Buch Weinsb.
2, 215, 35
; Kurz, Waldis. Esopus
1, 16, 72
; West, Dasypodius.
1989, 335
; Schweiz. Id.
3, 1268
.