leiendecker
(vereinzelt dissimiliert zu zu
1
leimdecker
), der
;–/-Ø
;2
leie
.›Schieferdecker‹.
Snfrk. / rib. / mosfrk. / rhfrk.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
kleiber
steindecker
Wortbildungen:
leiendeckerhacke
Belegblock:
Buch Weinsb.
2, 137, 29
(rib.
, 1565
): den leideckern 5 tagloin.
Ebd.
182, 30
(1568
): mit blei ist groisser handel [...] und die leiendecker und geistlichn und weltlich, die bauen [...], kunnen einem abkaufen.
Hilliger, Urb. St. Pantaleon
539, 22
(rib.
, 1657
): meister Everd leyendecker vertingt ad 36 rthlr.
Ebd.
564, 17
(1669
): darhin gesandt Br. Henrich, meister Christian zimmerman [...], einen steinmetzen zu Fernich und unseren leyendecker.
Herborn u. a., Rechn. Jülich
97, 34
(rib.
/snfrk.
, 1398
/9
): Symon dem leymdeck(er) mit syne(n) kneicht, doe zu Cast(er) inden hove ind zu Stertzheim upden hüesse ind schure gedeck XXIX dag up syne cost.
Redlich, Qu. Ratingen
90, 22
; Hilliger, a. a. O.
536, 11
; 537, 16
; Chron. Mainz
1, 43, 21
; 378, 23
; Voc. Teut.-Lat. sjv;
Pfälz. Wb.
4, 912
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 77
.‒
Vgl. ferner s. v. pastete
.